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HI THERE!

Es scheint so als würde es in unser Wohlstandsgesellschaft immer ungemütlicher werden. Krieg in Europa. Pandemie. Klimakatastrophen. Politische Ungerechtigkeiten. Ohnmacht und Wut in der Bevölkerung. Spaltung. Für uns fühlt es sich an als ständen wir vor einem grossen gesellschaftlichen Umbruch. Einer Wandlung in etwas Neues. Es gibt Tage da sind wir wütend, zynisch, starr vor Angst, hilflos, fassungslos. Das Living Lab ist Teil unserer Antwort auf diese Gefühle. 

 

Kern des Living Labs ist es als Gruppe in ein selbstermächtigtes Handeln zu gelangen. Mit Empowerment (von englisch empowerment „Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung“) bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. Es beschreibt also die Fähigkeit, das Leben wieder aktiv in die Hand zu nehmen und wie eine Architektin zu gestalten. Anstatt die Rebellen im System zu werden, wollen wir Utopien erforschen und der Gesellschaft Alternativen vorleben.

Wie das?

Das Element des Experimentierens gibt uns die Möglichkeit, aus der Fehlerkultur auszubrechen und Dinge umzusetzen ohne den Anspruch auf Ewigkeit und “das einzig Richtige” zu tun. Es gibt die Möglichkeit, sich selbst in einem kreativen, spielerischen Raum zu beobachten  und diesen verlassen oder anpassen zu können. Vor 4 Jahren starteten wir als Familie einen grossen Schritt in Richtung Selbstermächtigung. Wir nahmen unsere Bedürfnisse im Lebensraum selbst in die Hand und starteten ein erstes Experiment. Wir zogen in unsere Tilla (tiny villa)  - unsere energieautarke, 33m2 grosse Mobilie und belebten ein Grundstück für zwei Jahre zur Zwischennutzung. Unser Fazit: Wir können die meisten Forschungsfragen zu unserer Zufriedenheit beantworten und wissen vor allem, dass wir  viele der Fragen heute neu denken. Was nochmal deutlich wurde: ohne eine Crew können wir unseren Standard in sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit nicht befriedigend leben.

Um ein Zuhause für eine Gruppe von Menschen zu kreieren haben wir am Hasliberg Land gekauft und bauen nun in mehreren Etappen ein Strunk House und Leave houses. 

Unsere Vision: Das Labor unserer eigenen Zukunft zu werden. Als Gruppe die Selbstorganisation zu meistern. Verkörpert unsere Fragestellungen leben. Unsere Mission: Schrittweises und bewusstes Handeln statt Aktionismus oder Resignation. Wir gestalten einen nachhaltigen Lebensraum. Wir suchen nach einem Weg, gemeinsam zu wirtschaften. Wir lernen als Gruppe effektiv zu werden anstatt uns dem Dogma von Optimierung und Effizienz zu beugen.

Dürfen wir uns vorstellen...

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RENÉ REIST

Jahrgang 1985 | 2- facher Vater

Projektleiter & Entrepreneur

Let’s go to Mars but first let’s figure out how to live sustainably as a crew.

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AMELIE REIST

Jahrgang 1986 | 2- fache Mutter

Webentwicklerin und Community Fairy

Meine Vision für unseren Planeten ist ein natürliches und resilientes Miteinander der Wesen, die ihn beleben. Ich lebe in die Frage, wie das gelingen kann. Jeden Tag ein wenig mehr.

Und nun zu dir!

Sobald unser Living Lab Form angenommen hat und wir konkret Menschen in unser Labor einladen können, freuen wir uns Interessierten die Tore zu öffnen und gemeinsam herauszufinden ob wir zusammen experimentieren und leben möchten.

RAHMEN

  • Start: frühestens Sommer 2023

  • Projektdauer 15-20 Jahre

  • Aufwand ca. 1 Arbeitstag pro Woche Living Lab + Gemeinschaftsleben, Hausunterhalt

  • Unterkunft wird vom Projekt gestellt (du zahlst einen Mietbetrag/Genossenschaftsbeitrag)

  • Mit uns leben Kinder und Tiere (Hund)

  • unser Zuhause: Hohfluh Hasliberg 

Und wer bist du so?

Wenn dich die Idee begeistert, hilft es sich damit auseinanderzusetzen, welche Fähigkeiten auf dieser Reise von Vorteil sind. Nur so können wir gewährleisten, dass alle Teilnehmenden auf Dauer zufrieden zusammenleben.

ICH

  • Experimentierfreude: hohe Bereitschaft zum Wandeln (offen Konzepte, Strategien und Muster  loszulassen), Lust ausserhalb der Komfortzone sein, Erfahrung mit komplexen Situationen umzugehen (Erfindergeist)

  • Selbstkenntnis und -reflexion: klare Werte und eine Vision/Mission für das Leben, Kenntnis von Schatten und Lichtseiten der eigenen Person, Bereitschaft eigene Muster zu erkennen und zu wandeln, Fähigkeit schnell zu lernen  & sich neuen Gegebenheiten anzupassen, gewisse Konditionierungen schon bewusst angegangen (Gender, Geld,Rassismus…) und bereit anzugehen

  • Selbstverantwortung: Verantwortung für das eigene  Handeln (bin nicht das Opfer meines Umfelds), Fähigkeiten und Methoden sich selbst zu regulieren (habe einen Werkzeugkasten), Kenntnis darüber was einem gut tut.

DU

  • Sozialkompetenz: weitreichendes Interesse am Anderen, Toleranz, Interesse daran anderen mit deinen Talenten zu helfen und fördern, den Anderen in seinem Potenzial und seinen Schatten sehen und respektieren (Wertschätzung)

  • Emotionale Intelligenz/Achtsamkeit: Bereitschaft zuzuhören, hohe Empathiefähigkeit, achtsamer Umgang miteinander und den Dingen der Anderen

  • Konfliktkultur: Konfliktbereitschaft und Fähigkeit diese zu lösen, Beziehungswerte klar definiert

CREW

  • Kreative Kraft, Ermächtigung: sich selbst als Spieler/ Laborratte erkennen können, eigene Schöpfungskraft und Kreativität aktivieren können, Ermächtigung zum Handeln behalten auch in Stresssituationen, Strukturen erkennen und Neue entwerfen

  • Systemarbeit: Begeisterung und Ressourcen für Gruppenprozesse, Individualbedürfnisse abgleichen mit dem Gruppenbedürfnis, Schatten der Gemeinschaft erkennen und handeln, Faszination und Feingefühl für das Kollektiv, Kultur kreieren

  • Accountability: eigene Rolle sehen, Verantwortung für eigene Beiträge und Positionen, Bedürfnisse und Projektionen übernehmen, Klare Absprachen einfordern, respektieren und pro-aktiv ändern wenn notwendig

GESELLSCHAFT

  • Ernte: Interesse und Fähigkeit, über abgeschlossene Experimente zu reflektieren, Gelerntes zu filtern und teilen… (aufbereiten und veröffentlichen), Anwenden auf ein grösseres System

  • Vertretung: Fragen beantworten können, das Projekt gegen Aussen vertreten, für die Werte und das Erlernte einstehen

  • Vernetzung: Interesse an anderen Projekten, Netzwerken, Menschen… Das Projekt und die neuen Konzepte unter das Volk bringen, Förderer finden, Vernetzung mit Interessensgruppen und “Helfern”

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